Wissenswertes

  • 1. Die aus verzinkten Drähten geschweißte Doppelstabmatte

    Bei diesem Herstellungsverfahren wird ein auf ca. 460°C erhitzter Draht unter Schutzgas durch ein ca. 460°C heißes Zinkbad geschossen. Beim Austritt aus dem Zinkbad reißt der Draht bedingt durch die Hohe Geschwindigkeit sehr viel Zink mit, welches daher mittels Düsenabstreifverfahren gesteuert wird. Somit wird eine relativ dünne Zinkschicht von ca. 5 – 40 µm erreicht, was sich deutlich auf den Preis auswirkt. Nach der Verzinkung der Drähte wird die einzelne Matte geschweißt. Dabei verbrennt das Zink an den Schweißstellen und bricht somit den Korrosionsschutz auf, der erst durch die Pulverbeschichtung wieder hergestellt ist. Durch diese Fertigung wird eine bemerkenswert glatte Oberfläche bei annehmbarem Korrosionsschutz erzielt.

  • 2. Die nach DIN EN ISO 1461 Vollbad-feuerverzinkte Doppelstabmatte

    Bei diesem Herstellungsverfahren werden die Drähte in rohem Zustand miteinander verschweißt, von Unreinheiten befreit und in ein ca. 450°C heißes Zinkbad (gemäß DIN EN ISO 1461 min. 98,5% Zink) getaucht. Dabei werden alle Schweißstellen und Schnittkanten mit einer zwischen 85 und 150 µm dicken Zinkschicht und garantieren somit einen hohen Korrosionsschutz. Bedingt durch die hohe Schichtdicke des Zinks bleibt der Korrosionsschutz auch bei geringfügigen Beschädigungen der Oberfläche bestehen. Fertigungsbedingt können sich aber auch vereinzelt Zinkfahnen oder kleinere Pickel bilden. Diese werden als normal angesehen und sind kein Qualitätsmangel.

  • 3. Was ist Weißrost?

    Weißrost zeigt sich als eine helle, weiße bis graue Deckschicht auf verzinktem Material. Auch wenn es tatsächlich Rost ist, ist es gerade diese Schicht, die für den Korrosionsschutz sorgt. Zink benötigt zum „rosten“ Sauerstoff,. Dieser wird durch die Weißrost-Schicht aber vom verbleibenden Zink abgeschirmt womit dieser nicht weiter rosten kann. Weißrost kann das optische Bild der Doppelstabmatte zwar beeinträchtigen, ist aber aufgrund der Korrosionsschutz gebenden Wirkung kein Qualitätsmangel. 

  • 4. Was ist Sweepen?

    Beim sogenannten „Sweepen“ wird die (feuer)verzinkte Doppelstabmatte mit geringerem Druck gestrahlt. Wenn beim Sandstrahlen ca. 5 - 8 bar zum Einsatz kommen wird beim Sweepen lediglich mit 3 - 4 bar Druck gearbeitet. Durch diese schonende Behandlung wird die Zinkschicht auf den Doppelstabmatten nicht nur gereinigt, sondern gleichzeitig auch „aktiviert“ und ist somit in der Lage eine dauerhafte Verbindung mit der Pulverbeschichtung ein zu gehen. Oft werden kleinste Glasperlen zum Strahlen eingesetzt, da sie den Effekt haben, den Stahl und das Zink zu festigen, was die Lebensdauer der Doppelstabmatte steigert.

  • 5. Was ist Bleaching?

    Als „Bleaching“ bezeichnet man das Ausbleichen von pulverbeschichteten Doppelstabmatten. Wenn sich Staunässe auf der Matte befindet und die Matten zusätzlich einfoliert sind, bleicht die UV-Strahlung der Sonne die Farbe scheinbar aus. Sie sollten pulverbeschichtete Ware nicht unter einer klaren Schutzfolie lagern um ein Ausbleichen zu vermeiden. Sollte es doch einmal zu einer Verblassung kommen ist der Fleck relativ leicht mit etwas Heißluft zu beheben. Einfach mit ca. 150° heißer Luft langsam über die verblasste Stelle gehen und der Fleck verschwindet. Da sich dieser Effekt leicht vermeiden oder mit Heißluft beheben lässt gilt das Bleaching nicht als Qualitätsmangel.

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